Liebe Mitglieder,
ich
hätte mir das erste Jahr im Amt anders vorgestellt, mit vielen
geselligen Terminen mit Ihnen. Doch ich bin froh über die tolle
Unterstützung durch meine Stellvertreterin Martine Keßler,
die Kassiererin Renate Venier und durch die Beiräte Rose und
Michael Schwarz, Irmgard Beyerbach, Hanne Pentzlin, Francesco Santoro,
Sabina Haidt und Melanie Varadi.
Sehr
erfreulich sind die guten Beziehungen zur Stadt Fellbach und zu unseren
Partnerstädten. Gerührt bin ich über Ihre Treue zum
Verein. Darum möchte ich hier nochmals ausdrücklich Danke
sagen.
Gemeinsam
blicken wir hoffnungsvoll ins neue Jahr und freuen uns mit Ihnen auf
eine gute europäische Zukunft und auf viele gemeinsame Aktionen
und Stunden.
Es grüßt Sie herzlichst
Beatrix Kant
1. Vorsitzende
Tätigkeitsbericht der 1. Vorsitzenden Beatrix Kant
Am Freitag, den 24. Januar 2020 wurde ich bei der geselligen
Jahreshaupt- versammlung zur Vorsitzenden des
Städtepartnerschaftsvereins gewählt. Gemeinsam mit der
zweiten Vorsitzenden Martine Keßler hatten wir viele
Programmpunkte für 2020 geplant, auf deren Verwirklichung wir uns
jetzt gemeinsam mit unseren treuen Beiräten und den anwesenden
Mitgliedern freuten.
Am 1. Februar hatten wir zwei Führungen durch die Ausstellung
Tiepolo, dem “besten Maler Venedigs“, wie die Staatsgalerie
Stuttgart ihre Ausstellung zu Tiepolos 250. Todestag benannte. Durch
die Ausstellung führte uns Frau Will. Wie immer fanden sich viele
kunstinteressierte Mitglieder ein.
Am 28. März wäre eine Veranstaltung für den
Geschmacksinn gewesen: Um 18 Uhr Gintasting im
„Moiakäfer“. Seit Mitte der 90iger Jahren hat die
Familie Rieger & Hofmeister eine eigene Brennanlage auf ihren Hof
und produziert seitdem hochwertige Destillate. Doch leider erreichte
uns die Coronapandemie vor der Veranstaltung und wir mussten den
Teilnehmern absagen.
In der Zeit des ersten Lockdown tauschten wir uns intensiv mit unseren
Freunden in den Partnerstädten aus und mussten schockiert
erfahren, wie stark die Lombardei von der Pandemie betroffen war und
wie sehr der christliche Beistand den Erbesen fehlte. Der SPV spendete
1000 Euro für hilfsbedürtige Familien in Erba. Das war der
Anfang einer wundervollen Spendenaktion, zu der dann noch die Spenden
der Stadt Fellbach und die von anderen Fellbacher Bürgern kamen,
die im Rahmen Aktion 6666 der Fellbacher Zeitung spendeten.
Besonders schwer ist es vielen Erbesen über die Osterfeiertage
gefallen, dass sie weder einen Gottesdienst besuchen konnten noch die
Gräber auf dem Friedhof. Fellbach und seine Partnerstädte
waren und sind alle von der Corona-Krise betroffen. Leid, Not und
Krankheit mussten und müssen ohne persönliche Kontakte
bewältigt warden. In diesen schweren Zeiten waren sich Vertreter
aller christlichen Kirchen in Fellbach einig, bei der Initiative von
Frau Pfarrerin Hammer und dem Städtepartnerschaftsverein Fellbach
mitzumachen und mit einer Videoandacht Trost und Hoffnung zu spenden.
Die Andacht wurde am Freitag, den 17. April 2020 in der Dionysiuskirche
in Schmiden aufgezeichnet und kann immer noch über folgenden Link
abgerufen werden:
https://youtu.be/h1Qj1vOXjcg
Die Freunde aus allen Partnerstädten reagierten gerührt.
Gemeinsam schöpften wir Glaube und Hoffnung für die Zeit nach
der Pandemie. Wer hätte gedacht, dass sie uns jetzt mit aller
Macht wieder einholt.
Für die Führung in der Stuttgarter Synagoge hatten sich 50
Mitglieder angemeldet. Sie wäre am Sonntag, den 10. Mai 2020
gewesen, mit einem gemeinsamen Essen im Anschluss. Diese Veranstaltung
konnten wir auf den 25. April 2021 verschieben.
Statt der geplanten Matinée im Juni beschritt der SPV Fellbach
neue Wege. Gemeinsam mit dem Sänger Alain Fougeras und mit
Unterstützung der Stadt Fellbach veranstaltete der Verein ein
kleines Konzert, das aufgenommen und online gestellt wurde.
So können die Mitglieder des SPV Fellbachs und die Freunde in den
Partnerstädten gemeinsam ein schönes Konzert genießen.
Musik verbindet und gibt uns allen in Europa neue Hoffnung. Auch dieses
Konzert können Sie noch abrufen:
https://youtu.be/VApZ8TJ2jq0
Den ganztägigen Ausflug nach Konstanz am 25. Juli 2020 mussten wir absagen.
Doch jetzt war gelungen, am gleichen Tag drei kleine, aber feine
Führungen in der Ausstellung der Staatsgalerie Stuttgart
„Ida Kerkovius, die ganze Welt ist Farbe“ zu organisieren.
Da zu diesem Zeitpunkt schon klar war, dass der Fellbacher Herbst in
seiner gewohnten Form nicht statt finden kann, organisierten wir
für den Oktober eine Käseprobe auf französisch. Leider
musste diese kurzfristig wegen eines Quaratänefalls abgesagt
werden. Die Teilnehmer können sich jetzt auf den Nachholtermin am
5. Juni 2021 freuen.
Im Sommer konnten wir unsere Beziehungen zu Meißen durch
persönliche Treffen mit Claudia Weise, der Vorsitzenden des
Meißener Partnerschaftsvereins und Herrn Raschke,
Oberbürgermeister der Stadt Meißen pflegen und stärken.
Leider fiel auch die gemeinsame Reise nach Schottland im September der Pandemie zum Opfer.
Ebenso wie die Führung mit Frau Will am 15. November 2020 in der
Staatsgalerie durch eine vorher noch nie gezeigte Privatsammlung
französischer Impressionisten.
Die Stadt Erba hat sich für die Unterstützung des
Städte-partnerschaftsvereins während der Pandemie im
Frühjahr mit der Verleihung des „Eufemino“ bedankt.
Der Preis geht an Personen oder Institutionen, die sich im Laufe des
Jahre in besonderer Weise um die Stadt verdient gemacht haben.
Der am Dienstag, den 8. Dezember 2020 geplante Jahresabschluss -
Kleinkunstabend im Weingut Rienth mit „Dui do on de Sell“
konnte auf den 7. Dezember 2021 verschoben werden.
Das ganze Jahr über konnten wir Beziehungen zu Pécs
pflegen, der neue Oberbürgermeister Attila Péterffy, ist
sehr an guten Beziehungen zu den Partnerstädten interessiert. Die
Vizebürgmeisterin, Szilvia Bognár, spricht gut Deutsch. Der
Partnerschaftsbeauftragte, Albert Fébo ist engagiert.
Darüber hinaus werden wir vom Ungarischen Kulturinstitut in
Stuttgart durch Herrn Dr. Dezső B. Szabó unterstützt. Das
passt gut zu dem 35 jährigen Jubiläum der
Städtepartnerschaft Fellbach-Pécs im Jahr 2021.
Nach Meißen bestehen enge Kontakte mit Claudia Weise und den
anderen Freunden von Meißener SPV, nach Italien mit Giorgio
Meroni und der Stadt Erba. So können wir uns auch in schwierigen
Zeiten gegenseitig Trost spenden. Nach Frankreich sind wir über
die sozialen Medien und unsere französische Muttersprachlerin
Martine Keßler verbunden. Aus allen Partnerstädten kamen
positive Reaktionen auf unsere digitalen Aktionen. Gerne schauen sich
auch Interessierte auf unsere Homepage um, die liebevoll vom Ehepaar
Pentzlin gepflegt wird. Auf der Homepage und über unsere Rundmails
konnten wir auch auf virtuelle Angebote der Staatsgalerie, des
Kabaretduos Dui on di Sell und des Deutsch-Französisches Instituts
hinweisen.
Beim Schüleraustausch des FSG mit einem Gymnasium in Turin haben
wir die italienischen Lehrer zum Abendessen im Februar in die
Schmidener Eintracht eingeladen.
Eigentlich hätten wir auch die Fellbacher Jugendlichen zum
Jugendsymposium in Meißen im April 2021 begleitet, doch auch
dieses wurde pandemiebedingt im Dezember abgesagt.