Die
Ursprünge der Stadt liegen in der von Heinrich I. gebauten Burg
Misni. Kaiser Otto I. rief im Jahre 998 das Bistum Meißen ins
Leben. Die erste Siedlung unterhalb der Burg entstand im 10.
Jahrhundert. Der wirtschaftliche Aufstieg Meißens erreichte einen
Höhepunkt mit dem Bau des gotischen Doms. 1471 bis 1489 wurde von
Arnold von Westfalen die Albrechtsburg geschaffen, die als eine der
schönsten Profanbauten der Spätgotik gilt. 1637 wurde die
Stadt durch eine schwere Feuersbrunst zerstört. 1710 wurde die
Porzellanmanufaktur von Dresden auf die Albrechtsburg verlegt. Den
zweiten Weltkrieg überstand Meißen ohne nennenswerte
Schäden. Die Stadt Meißen gehört zu den am besten
erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen in Sachsen.
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